KW33/2024 – Köln: Die geschrumpfte Schnellbahn

Guido KorffBild der Woche

In den letzten Jahren haben mehrere Städte wie Karlsruhe, Kassel, Saarbrücken etc.) erfolgreich Straßenbahnlinien über Eisenbahnstrecken ins Umland verlängert. Ein früher Vorläufer dieses Konzepts bewährt sich nun seit einem halben Jahrhundert zwischen Köln und Bonn. Hier wurden die Köln-Bonner Eisenbahnen (KBE) auf Straßenbahnverkehr bzw. Stadtbahn-Betrieb mit B-Wagen umgestellt und durch U-Bahntunnel bis in die Kölner bzw. Bonner Innenstadt verlängert.

Mai 2024 – Wuppertaler Bahnbilder – Band 1: Die Barmer Bergbahn

Guido KorffBuch des Monats LISTE, Buch des Monats MIT FORMATIERUNG

Sven Binder
Wuppertaler Bahnbilder


Band 1: Die Barmer Bergbahn

SBB-Verlag, Dortmund 2024;

84 Seiten, Quadratformat 21 x 21 cm, broschiert, ca. 140 schwarzweiße und farbige Abbildungen;

ISBN 978-3-910461-05-5


Im BMB-Vertrieb erhältlich für 24,00 € (auf Wunsch auch im Versand)

Die Barmer Bergbahn wurde vor 65 Jahren eingestellt. Dennoch ist sie im Bewusstsein der Wuppertaler Bevölkerung immer noch sehr präsent, was schon deshalb umso bemerkenswerter ist, weil die Stadt ja auch noch über ein zweites, einzigartiges Verkehrsmittel verfügt. Diese Präsenz verlangt immer wieder nach “greifbaren” Erinnerungen, die fast regelmäßig in Zeitungsaufsätzen oder in Buchform erscheinen. Meist sind die käuflichen Publikationen rasch vergriffen. Veröffentlichungen für die breite Bevölkerung sind oft stark anekdotisch geprägt und bleiben oft an der Oberfläche der technischen Aspekte, während die Fachbücher für Bahnfreunde oft nur am Rande auf die kleine Bahn eingehen können, weil das restliche Wuppertaler Verkehrsnetz  zu seinen besten Zeiten nicht nur umfangreich, sondern auch ausgesprochen vielfältig war.

KW13/2024 – Wuppertal: Eine Sternschnuppe am Bierhimmel

Guido KorffBild der Woche

Dieses Bild der Woche beinhaltet einen „Wirtschaftskrimi“ – im wahrsten Sinn des Wortes! Doch zunächst einmal zum Hauptdarsteller des Fotos. Es ist der Achtachser 8011 der Wuppertaler Stadtwerke, der gerade die Endstelle am Barmer Bahnhof verlässt, um auf Linie 8 Richtung Dieselstraße zu fahren. Diese Verbindung stand zwischen dem 03. Juni 1973 und dem 28. September 1974 im Fahrplan. Davor und danach lag die westliche Endstation an anderen Stellen. Wagen 8011 war zunächst als vierachsiger Großraumwagen an die Wupper gekommen und wurde zusammen mit weiteren 15 Düwags im Zeitraum von 1958 bis 1963 zum Achtachser mit Pedalsteuerung und einem Fassungsvermögen von 252 Personen umgebaut.

KW07/2024 – Wuppertal: Wird gut, was lange währt…?

Guido KorffBild der Woche

Wurden früher Planungen schneller umgesetzt? Wir ärgern uns oft über die langen Planungs- und Umsetzungszeiten von Großprojekten in der Gegenwart und im Rückblick scheint früher vieles schneller gegangen zu sein. Da ist es interessant, sich einmal mit dem Ausbau der Bundesstraße 7 (B 7) in der Elberfelder Innenstadt zu beschäftigen, besonders im Hinblick auf den Straßenbahnverkehr.

Januar 2024 – Mit der Tram durch Hamm

Guido KorffBuch des Monats LISTE, Buch des Monats MIT FORMATIERUNG

Sven Binder
Mit der Tram durch Hamm


Die Geschichte der Straßenbahn in Hamm (Westfalen) 1898–1961

SBB-Verlag, Dortmund 2023;

128 Seiten, Hochformat 17,5 x 24,5 cm, Hardcover, gebunden, ca. 190 schwarzweiße und farbige Abbildungen;

ISBN 978-3-910461-02-4


Im BMB-Vertrieb erhältlich für 32,00 € (auf Wunsch auch im Versand)

Die Straßenbahn in Hamm wird gemeinhin zu den Schienenbetrieben des Ruhrgebiets gezählt, obwohl sie mit keinem anderen Tramnetz der Region verbunden war. Ansätze dafür hat es zwar durchaus gegeben, doch hat die Nachfrage in der Randzone des Ruhrgebiets diese Verbindungen wohl nicht gerechtfertigt. So blieb die Straßenbahn in Hamm mit ihrer maximalen Streckenlänge von 22,5 km und vier Linien ein stets überschaubarer Betrieb.

KW46/2023 – Trondheim: Zum Verschrotten zu schade…

Guido KorffBild der Woche

Sie sind unverkennbar: Die eckige Form prägt die Wagen aus der LHB-Produktion der frühen 80er Jahre. Braunschweig beschaffte 1981 mehrere Züge aus vierachsigen Trieb- und Beiwagen, aber es sollte noch mindestens einen weiteren Liebhaber der design-befreiten “Schuhschachteln” geben: die Vorortbahn der norwegischen Stadt Trondheim. Die Wagen wurden dort 1984 als Sechsachser beschafft, allerdings mit einer entscheidenden Besonderheit: Obwohl auf Meterspur unterwegs, sind sie 2,60 m breit! Damit ließen sich die fast neuen Wagen nach der Betriebseinstellung 1988 nicht verkaufen!

KW42/2023 – Zürich: Blau-weiße Geisterfahrer ?

Guido KorffBild der Woche

Lernt man das so in der Fahrschule? Links fahren – und sei es auch auf eigenem Bahnkörper?

Ja, in Zürich gehört das zum ganz normalen Programm, und das aus gutem Grund. Denn auch in der sparsamen Schweiz gibt es Fehlplanungen, für die eine gute Ersatznutzung gefunden werden muss.