Zur
Geschichte des Fahrzeugs:
1956 entwarf die Industrie den sechsachsigen Gelenkwagen in
Einrichtungsbauweise und Tandemantrieb, der schnell zum
Verkaufsschlager wurde. Gemeinsam mit der Düwag und den Vestischen
Straßenbahnen Recklinghausen entwickelte die BOGESTRA aber auch eine
Variante für den Zweirichtungsbetrieb. Erforderlich war dieses, da
zu der Zeit noch viele Straßenbahnbetriebe lange eingleisige
Straßenbahnstrecken mit Haltestellen nur auf einer Seite und/oder
ohne ausreichende Wendemöglichkeit für Einrichtungsfahrzeuge
verfügten. Im Jahre 1957 kamen die ersten Fahrzeuge zur
Auslieferung und die BOGESTRA beschaffte bis 1969 insg. 91 Fahrzeuge in
meheren Serien, die sich z.T. auch unterschieden. Der
Schaffner hatte seinen festen Platz am hinteren Wagenende, der jedoch
nicht verschlossen war, da auf einigen Strecken der Schaffner auch
durch den Wagen pendelte. Der jeweils unbenutzte Schaffnerplatz diente
dann als Fahrgastsitz. Das tat er auch dann noch, als die Wagen ab 1965
auf schaffnerlosen Betrieb umgestellt wurden. Einige Vertreter der
letzen beiden Serien wurden sogar Anfang der 80er Jahre noch auf
Stadtbahnbetrieb umgebaut. Unser Wagen 275 wurde 1994 durch neue
Niederflurwagen abgelöst und in der Werkstatt der BOGESTRA
weitgehend in den Ursprungszustand zurück versetzt. Der Wagen hat
sich auf unserer Museumsstrecke bestens bewährt und durch sein
großes Platzangebot erweist sich der Wagen als
unverzichtbare Hilfe bei großem Fahrgastandrang. Status und
Vereinsziel: Der Wagen ist betriebsfähig und wird regelmäßig eingesetzt. |
Bochum-Gelsenkirchener- Straßenbahnen AG Serie :Nr. 261 - 289, Mechanischer Teil: Hersteller :Düsseldorfer Elektrische
Ausrüstung:
Hersteller :Siemens Sonstiges :Dachreklame |
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